WiYou.de Special: Work & Create 2023

5 Fotos: Sandra Böhm (links), Monkey Business Images - adobe.stock.com (rechts) „Ich hatte von vornherein geplant, den Industriemechaniker zu machen“, sagt Moritz. „Aber da ich meinen Realschulabschluss in der Schule nicht geschafft hatte, sondern nur den qualifizierten Hauptschulabschluss, hat mir die Firma angeboten, dass ich erst den Maschinen- und Anlagenführer mache und dann die Anschlussausbildung zum Industriemechaniker. So mache ich das jetzt auch. Ehrlich gesagt bin ich jetzt froh, dass ich schon den Abschluss zum Maschinen- und Anlagenführer habe.“ Als Maschinen- und Anlagenführer hat er die Maschinen bedient und am Laufen gehalten. Wenn er dann Industriemechaniker ist, ist er ein sogenannter Einrichter und darauf spezialisiert, die Maschinen zu reparieren und instand zu halten. Besonders viel Erfahrung hat der 18-Jährige als Bediener an der Stanze gesammelt. Bei Harry’s werden Rasierklingen gefertigt, die in verschiedenen Arbeitsschritten gestanzt, gehärtet, geschliffen und veredelt werden. „Am Anfang hatte ich gar keine Ahnung, an welcher Maschine ich gerne eingesetzt werden möchte. Aber ich bin froh, an der Stanze gelandet zu sein, weil ich gemerkt habe, dass das doch recht interessant ist. Es ist eben nicht nur ein paar Löcher in irgendwelche Stahlwände zu stanzen. Eine Stanze besteht aus der Abwickeltechnik, bei der der Stanze sowohl das Stahlband zugeführt als auch das Band wieder aufgewickelt wird, und der Messtechnik. Zum Arbeiten an der Stanze gehört sehr viel Know-how dazu, damit das am Ende alles passt.“ Am besten gefällt Moritz, dass die Arbeit eines Industriemechanikers immer abwechslungsreich ist. „Es gibt immer andere Sachen zu reparieren. Da gibt es immer was Neues und man lernt immer dazu. Man macht nicht einfach nur stumpf seine Arbeit.“ Das Reparieren von Dingen in seiner Freizeit war es auch, was ihn auf diesen Beruf gebracht hat. „Ich habe mich immer schon fürs Drehen und Fräsen interessiert und da dachte ich, dass ich doch in die Metallbranche gehen könnte.“ Da gibt es immer was Neues und man lernt immer dazu. Man macht nicht einfach nur stumpf seine Arbeit. > Ich habe mich immer schon fürs Drehen und Fräsen interessiert und da dachte ich, dass ich doch in die Metallbranche gehen könnte. > Auch in der Gastronomie kannst du mit einer zweijährigen Ausbildung einsteigen und gegebenenfalls das dritte Lehrjahr anhängen, um dich weiterzuqualifizieren. Fachkraft Gastronomie im Schwerpunkt „Restaurantservice“ Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie Fachkraft Gastronomie im Schwerpunkt „Systemgastronomie“ Fachmann/-frau für Systemgastronomie Fachkraft Küche Koch Gastronomie

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